Stadt Vacha

Willkommen in der Rhön.
 

Die Ortsteile von Vacha

Neben der Stadt Vacha gibt es noch neun weitere Ortsteile, die wir hier gerne vorstellen wollen.


Martinroda


OT Martinroda

Der kleine beschauliche Ort liegt malerisch an einem Hang und direkt am Waldesrand in der Vorderrhön. Damit bietet sich der Ort in schneereichen Wintern ideal als Ausgangsort für Winterwanderungen zu Fuß oder auf Skiern an. Das ausgedehnte Wegenetz teilweise in freier Flur oder aber inmitten von Nadel- und Mischwäldern lockt täglich viele Jogger und Walker nach Martinroda. Auch Radfahrer finden in und um Martinroda genügend Wegstrecken. Natürlich kommen auch die Freunde anderer Sportarten hier voll auf ihre Kosten. Besitzt die Gemeinde doch 2 Kunstrasentennisplätze, eine Kleinfeldsportanlage, deren Belag eine ganzjährige Benutzung zulässt und einen Sportplatz mit angeschlossenem Sportlerheim. Die dortige Vereinsgaststätte steht jedem Wanderer und Sportler an Wochenenden und Feiertagen offen. Aber auch sehr gut besuchte traditionelle Veranstaltungen finden jährlich statt, denn in Martinroda weiß man zu feiern. Martinroda ist reizvoll für alle, die dem Großstadtgewimmel entfliehen wollen. Immerhin zählt der Ort dort gerade ca. 290 Seelen.


Wölferbütt


OT Wölferbütt

Den Flecken, wie er sich heute so schön präsentiert, hätte Karl der Große 786 nicht ans Kloster Hersfeld verschenkt und selbst der Heimatdichter August Herbart wäre entzückt. Denn im Zuge der Dorferneuerung wurde ein großer Teil des Ortes renoviert.
Die August-Herbart-Straße wurde komplett erneuert, Bushaltestellen wurden gebaut, Grünflächen angelegt, Gehwege und Grundstückseinfahrten toll hergerichtet. Mit Steinen, die im 17. Jahrhundert der Umfriedung von Bauernhöfen dienten, wurden kleine Mauern und Absätze konstruiert, die das Ortsbild interessant auflockern.
Der Dorfplatz wurde neu gestaltet und eine junge Linde gepflanzt. Die über den „Goldenen Plan Ost“ errichtete Sportanlage mit Kunstrasen konnte 2002 übergeben werden. Eine Friedhofskapelle erhielt nach anderthalbjähriger Bauzeit mit dem ökumenischen Gottesdienst ihre Weihe. Und wer sich wundert wo der Name herkommt: Ja, die Bauern haben im 17. Jahrhundert einen Wolf erledigt – in eben einer Wasserbutte.


Völkershausen


OT Völkershausen

Wer weiß schon heute noch, dass Völkershausen einmal eine Burg hatte, und sogar zwei Schlosser! Beinahe wäre der Ort sogar ein Luftkurort geworden, zumindest wäre es nach dem Willen des „Schlossdoktors“, einem Dr. Greef Anfang des 20. Jahrhunderts gegangen. Doch die Burg ist längst spurlos vergangen und das obere und das untere Schloss erwiesen sich bei genauerem Hinsehen als ganz normale Häuser. Leider sind beim Gebirgsschlag 1989 viele Fachwerkhäuser und auch die alte Kirche so stark beschädigt worden, dass sie abgerissen werden mussten. So ist vom alten Völkershausen kaum noch etwas zu erkennen.
Die neue Kirche wurde 1992 eingeweiht und nur durch ein historisches Relief vom Grabstein des Hans von und zu Völkershausen hält sie die Ortsgeschichte wach.
Auf der Freilichtbühne mit neuen Sitzgelegenheiten finden Aufführungen durch die örtlichen Vereine, aber auch von anderen Veranstaltern von außerhalb statt.


Oberzella


OT Oberzella

Oberzella ist ein Ortsteil von der Stadt Vacha und liegt an der hessisch-thüringischen Landesgrenze, etwa zwei Kilometer nordöstlich des Zentrums von Vacha. Das Dorf Oberzella geht vermutlich auf eine Gründung des Klosters Hersfeld zurück und wurde 912 ersterwähnt. Das Zentrum der Siedlung bildete eine „Cella“, die später dem benachbarten Kloster Kreuzberg übereignet wurde und unter der Vogtei der Herren von Frankenstein stand.
Nach örtlicher Überlieferung bestand in Oberzella bereits im 14. Jahrhundert eine erste Kirche;. Bereits vor 1342 gab es eine hölzerne Brücke über die Werra bei Vacha - in Unterzella verrichtete ein Fährmann das Übersetzen von Reisenden. Von der 1779 erbauten Fachwerkkirche blieben Teile der Ausstattung und alte Fotos erhalten. Das in Fachwerkbauweise errichtete Gebäude wurde um 1900 abgerissen und 1903 durch das heutige Kirchengebäude ersetzt.
Wegen der unmittelbaren Lage an der ehemaligen innerdeutschen Grenze wurden die Bewohner der Wohnplätze Heiligenroda, Schwenge und Niederndorf ab 1961 zwangsumgesiedelt. In den 1970er Jahren wurden die Orte komplett eingeebnet. Der Ort Oberzella lag bis 1989 im 500 Meter-Streifen der innerdeutschen Grenze.
Heute ist Oberzella ein schmuckes Dorf mit ca. 391 Einwohnern (Stand 2015). Die Gemarkung Oberzella beherbergt das Gewerbegebiet der Stadt Vacha mit mehr als 20 Gewerbetreibenden.
Quelle: Wikipedia


Willmanns


Der Ortsteil Willmanns liegt südlich von Völkershausen an der Landesstraße 2601 in kupiertem, landwirtschaftlich genutztem Gelände der Oechse-Aue an der Oechsen- und Dietrichsbergflanke. Die geografische Höhe des Ortes beträgt 305 m ü. NN. Am 10. August 1330 wurde das Dorf erstmals urkundlich erwähnt. Die älteste bekannte Schreibweise ist Wylunges. Im Jahr 1905 lebten in Willmanns 104 Einwohner, 1955 zählte man 138 Einwohner, 2009 waren es noch 86 Einwohner.


Busengraben


OT Busengraben

Busengraben liegt etwa zwei Kilometer südöstlich von Vacha am Weg nach Martinroda und ist verkehrsmäßig über Wirtschaftswege mit der Landesstraße 2061 verbunden. Am Ostrand der Siedlung befindet sich der Gebäudekomplex der Agrargenossenschaft Martinroda mit Stallungen, Scheunen und Verwaltungsgebäuden.





Rodenberg


Rodenberg liegt als spätmittelalterliche Ausbausiedlung in dem Sattel zwischen den Bergen Dietrichsberg im Süden und Oechsenberg im Norden. Die geografische Höhe des Ortes beträgt 330 m ü. NN. und die einzige öffentlich nutzbare Zufahrt erfolgt über eine asphaltierte Zufahrtsstraße von Völkershausen, eine weitere asphaltierte Straße (Privatstraße) führt zum Steinbruch und die unbefestigte, nur für forst- und landwirtschaftliche Fahrzeuge freigegebene Straße führt nach Sünna.
Die Siedlung wurde 1323 erstmals urkundlich erwähnt, war aber schon 70 Jahre später wieder aufgelassen. Am 1. März 1432 stellt der Ortsadlige Tyle von Völkershausen über die Wüstung Rodenberg und Güter in Pferdsdorf einen Schuldbrief an den Vacher Bürger Hans Witzel und dessen Gattin aus. Schon am 6. Oktober bestätigte die Kanzlei des Klosters Fulda den Verkauf des Rodenberg an Hans Witzel. Offenbar wurden auch die Lehensrechte auf Witzel übertragen, ein Verzeichnis der Fuldaer Lehensträger von 1452 erwähnt für die Familie Witzel neben anderen Gütern auch Rodenberg und Pferdsdorf.
Rodenberg wurde erst zu Beginn des 16. Jahrhunderts wieder erwähnt, als ein Streit um den Verlauf der Flurgrenze von Völkershausen mit dem Amtmann von Vacha ausbrach. Der erste zu diesem Vorfall abgeschlossene Vertrag belegte die weitere Zugehörigkeit der Rodenberger Bewohner zur Völkershäuser Herrschaft, die Rodenberger waren auch berechtigt, die dort anstoßenden Flächen der Sünnaer Flur zu bewirtschaften (Weide- und Triftrechte). An der Flurgrenze entstanden die Rodenberger Hinterhöfe, es kam zu erneuten Streitigkeiten. Die Rodenberger Höfe wurden nun als Ortsteil von Deicheroda im Amt Vacha geführt, die Vorderhöfe waren wie gewohnt nach Völkershausen eingepfarrt, die Hinterhöfe wurden nach Sünna eingepfarrt. Alle schulpflichtigen Kinder besuchten die Völkershäuser Schule (sie lag am nächsten). Der heutige Verlauf der Flurgrenze wurde im 18. Jahrhundert festgelegt und versteint. Am Ende des 19. Jahrhunderts bestanden noch vier Höfe. Im Jahr 1949 erhielt die Gemeinde Völkershausen alle Höfe und die Flur zugesprochen. Am 30. Juni 2009 lebten 20 Personen in Rodenberg. Am südlichen Ortsrand befindet sich ein Kleinbetrieb zur Verwertung und Herstellung von Brennholz.
Quelle: Wikipedia


Mariengart


OT Mariengart

Mariengart liegt südlich von Wölferbütt an der Kreisstraße 102, die Anschluss an die Landesstraße 2601 besitzt. Das muldenartige Tal ist beidseitig mit bewaldeten Hängen flankiert. Weiter südlich befindet sich das Naturschutzgebiet Arzberg. Die geografische Höhe des Ortes beträgt 360 m ü. NN.
Am 31. August 786 wurde der Weiler im Besitz des Klosters Hersfeld erstmals urkundlich als Schalkeslohe erwähnt.
Heute stehen in Mariengart noch die Ruine einer Grabkapelle von 1676 und Reste einer Scheune des Klosters. Die Kapelle wurde für Kunigunde von Boineburg und Friedrich von Buttlar errichtet. 1704 brannte sie bei Reparaturarbeiten ab.
Durch Heinrich von Heringen wurde die Gründung eines Klosters veranlasst, das er dem Bettelorden der Serviten übertrug, die Klostergründung erfolgte 1339, doch erkannten die Mönche rasch, dass die erforderlichen Mittel und Einkünfte an diesem Ort zum Aufbau der Klosteranlage und zu wohltätigen Zwecken nicht aufzubringen waren. Bereits 1368 wurde das Kloster vor die Stadtmauer von Vacha verlagert (Servitenkloster Vacha). Der unvollendete Gebäudekomplex wurde von einem Ortsadligen übernommen und diente als Wirtschaftshof, dieser Nachfolgebau wurde 1525 im Bauernkrieg überfallen und niedergebrannt. Die Gebäude wurden erneuert und dienten fortan als Wirtschaftshof, doch bereits im Dreißigjährigen Krieg wurde der Besitz erneut geplündert und die hoch verschuldeten Eigentümer mussten das Gehöft als Pfandbürgschaft der begüterten Adelsfamilie von Buttlar überlassen. Der neue Besitzer Johann Friedrich von Buttlar erbaute das bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts erhaltene Hofgut und umgab den Gebäudekomplex mit einer Schutzmauer, von der noch geringe Reste erkennbar sind. Auf Anregung seiner Gemahlin ließ Johann Friedrich von Buttlar die Kirchenruine als private Grabkapelle umbauen, die kirchliche Weihe erfolgte 1680 durch den Mainzer Weihbischof. Auch sein Sohn, General Johann Christoph von Buttlar, engagierte sich für das Gotteshaus. Es brannte 1704 nieder und er wollte es wieder aufbauen lassen, was jedoch sein Tod bei Landau in der Pfalz, 1705, verhinderte. Die Erben bevorzugten später andere Schlösser und Höfe in der Region, der Gutshof Mariengart wurde verpachtet, zuletzt diente er als Schäferei und Unterkunft eines Forstbediensteten. Der bauliche Zustand hatte um 1840 den Abriss der Hofgebäude zur Folge. Weitere Bauernhöfe wurden in der Umgebung des Klosters angelegt und bildeten den Ort Mariengart zu dem auch die im 18. Jahrhundert erbaute Reismühle gehörte, sie wurde in den 1950er Jahren abgebrochen, gegenüber entstand ein repräsentatives Wirtshaus als Ausflugsgaststätte, welches bereits wieder geschlossen ist.
Quelle: Wikipedia


Masbach


OT Masbach

Masbach liegt am Südhang des Dietrichsberges südwestlich von Wölferbütt und westlich von Mariengart an der Kreisstraße 102. Weiter südlich befindet sich der Arzberg. Die geografische Höhe des Ortes beträgt 403 m ü. NN. Am 1. Juni 1299 wurde Masbach erstmals urkundlich erwähnt. Früher soll hier ein Rittergut gewirtschaftet haben.
1924 begann der Abbau von Basalt auf dem Dietrichsberg. Zur Verarbeitung und zum Abtransport des gewonnenen Materials wurde bei Masbach ein Basaltwerk und an der Bahnstrecke Wenigentaft – Mansbach – Oechsen ein Ladegleis errichtet. Das Basaltwerk der thüringischen Hartsteinwerke (ab 1926: Heinrich Hagemeier GmbH Masbach (Rhön)) wurde in den 1920er Jahren zum größten Arbeitgeber der Ulster-Felda-Region nach dem Kaliwerk Unterbreizbach. Der Steinbruch und das Werk waren über eine Seilbahn miteinander verbunden. Die Hagemeier GmbH wurde 1951 in der DDR enteignet und verstaatlicht und die Bahnstrecke Wenigentaft – Mansbach – Oechsen 1952 stillgelegt. Das Basaltwerk bei Masbach wurde Ende 1961 stillgelegt, diente danach als LPG-Stall und Straßenmeisterei und wurde 1999 zum großen Teil abgetragen.

 
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