Mit dem Bau der damals noch gotischen Kirche 1365 begonnen. Die topografische Lage sowie die Stellung als Mutterkirche lassen jedoch auf ein höheres Alter schließen. Mit der Gründung der Stadt im 12. Jahrhundert wurde auch die Kirche erweitert.
Beim Stadtbrand im Jahr 1467 wurde auch die Kirche verwüstet, die Wiederherstellung erfolgte bis 1497. Im Zug der Reformation ernannte man sie zur evangelischen Stadtkirche.
Kriege, wie der dreißigjährige und siebenjährige Krieg, führten immer wieder zu Beschädigungen. Ab 1818 waren die Schäden dann jedoch so hoch, dass man auf die Klosterkirche am Friedhof ausweichen musste und die damalige Kirche im Jahr 1820 abgerissen wurde. Nach einer knapp vierjährigen Bauzeit konnte "die neue Kirche" im Jahr 1824 eingeweiht werden.
Im Kirchturm befinden sich vier Glocken. Die kleinste und zugleich älteste ist die Taufglocke (1468), die größte ist die Gloria (1743). Die jüngsten Glocken, die Gebets- und Friedensglocke stammen beide aus dem Jahr 1948.
Im Kirchenschiff befinden sich die Grabdenkmäler von Kaspar von Widmarckter (1566-1621) und seiner Frau Viktoria (1578-1635).
Ev.-Luth. Kirchgemeinde Vacha
Pfarrer Roland Jourdan
Kirchplatz 6
36404 Vacha
Telefon: 036962 24301
Fax: 036962 53451
E-Mail: roland.jourdan@kkbasa.de
Homepage: kkbasa.de/gemeinden/vacha/
Im Jahr 1368 siedelten die Mönche von Mariengart nach Vacha über und die Fertigstellung der Klosterkirche erfolgte 1400.
Im Zuge der Reformation erfolgte 1527 die Auflösung des Klosters. In den darauffolgenden Jahren wurden die Klostergebäude bis auf die Kirche abgebrochen.
Durch den Gebirgsschlag 1989 in Völkershausen wurde der Giebel der Klosterkirche beschädigt und noch im gleichen Jahr instand gesetzt. Die Serviten-Klosterkirche ist das zweite Gotteshaus der evangelischen Gemeinde. Seit Mitte des 16. Jahrhunderts wird sie hauptsächlich für Trauerfeiern genutzt.
Die Klosterkirche ist seit dem Jahr 2003 auch Endpunkt des ökumenischen Pilgerweges durch Mitteldeutschland von Görlitz nach Vacha. Über den Jakobusweg des Rhönklubs führt die Route weiter bis Santiago de Compostela im Nordwesten Spaniens.
Förderverein zur Erhaltung der Klosterkirche zu Vacha e.V.
Kirchplatz 6
36404 Vacha
Vertreten durch: Dr. Peter Brommer (1. Vorsitzender)
Telefon: 0172/6772483
E-Mail: info@klosterkirche-vacha.de
Homepage: klosterkirche-vacha.de
Im Jahr 1823 wurde die katholische Seelsorge wieder zugelassen woraufhin bis zum Jahr 1870 vierzehn Katholiken in Vacha lebten. Es regte sich der Wunsch nach einer eigenen Kirche und somit diente ab dem Jahr 1874 ein großer Raum der "Alten Münze" den Katholiken als Gebetsraum.
Im Jahr 1903 besucht Bischof Adalbert Endert aus Fulda Vacha und machte sich ein Bild vom Gebetsaal, woraufhin ein passendes Grundstück für den Bau einer Kirche erworben werden konnte. Am 14. August 1906 wurde der Grundstein für eine Saalkirche mit eingezogenem Chor gelegt und bereits am 14. April 1907 wurde sie als Sankt Elisabeth geweiht. Im Glockenturm befinden sich 3 Glocken (Elisabeth, Bonifatius und Maria alle 1948). Seit dem Jahr 2006 ist die Kirche in die Thüringer Denkmalliste eingetragen.
Pfarrei St. Elisabeth Vacha
Sandweg 16
36404 Vacha
Telefon: 036962 246-08
Fax: 036962 246-55
E-Mail: pfarrei.vacha@bistum-fulda.de
Homepage: bistum-fulda.de
Nach Überlieferung gab es in Oberzella bereits im 14. Jahrhundert eine erste Kirche.
Die im Jahr 1779 erbaute Fachwerkkirche wurde im Jahr 1900 abgerissen, von ihr blieben Teile der Ausstattung und alte Fotos erhalten. Das heutige Gotteshaus wurde im Jahr 1903 errichtet.
Ev.-Luth. Kirchgemeinde Vacha
Pfarrer Roland Jourdan
Kirchplatz 6
36404 Vacha
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Spätestens im Jahr 827 begann das kirchliche Leben in Völkershausen. Es wird vermutet, dass bereits vor der St. Annenkirche ein Gotteshaus in Völkerhausen gestanden hat. Die St. Annenkirche (erbaut 1717 bis 1720) wurde durch den Gebirgsschlag am 13. März 1989 schwer zerstört und musste daraufhin abgerissen werden. Die heutige Michaeliskirche ist somit das dritte Gotteshaus, welches am 29. November 1992 eingeweiht wurde.
Ev.-Luth. Kirchgemeinde Vacha
Vakanzverwalter Roland Jourdan
Kirchplatz 6
36404 Vacha
Telefon: 036962 24301
Fax: 036962 53451
E-Mail: roland.jourdan@kkbasa.de
Homepage: kkbasa.de/gemeinden/voelkershausen/
Die Gründung des Klosters durch Heinrich von Heringen fällt in die erste Hälfte des 14. Jahrhunderts und wurde an den Bettelorden Serviten übertragen. Im Jahr 1368 zogen die meisten Klosterbrüder jedoch nach Vacha, um dort ein neues Domizil zu gründen, da die erforderlichen Mittel und Einkünfte zu wohltätigen Zwecken in Mariengart nicht aufgebracht werden konnten. Einige Mönche blieben zur Bewirtschaftung vor Ort.
Der Bauernkrieg 1525 brachte das Ende. Das zugehörige Land ging an den Lehensherren, die Abtei Hersfeld, zurück. Abt Krato belehnte den hessischen Landhofmeister Ludwig von Boyneburg zu Lengsfeld mit dem Klostergut. Durch Heirat kommt es im 17. Jh. an das Geschlecht von Buttlar. 1704 brannte die bis dahin gut besuchte Kirche in Mariengart völlig aus. Sie sollte wieder aufgebaut werden, doch der plötzliche Tod des Johann Christoph von Buttlar und Streitigkeiten mit dem hessischen Landgrafen verhinderten dieses Vorhaben.
So ist sie bis zum heutigen Tage eine malerische Ruine geblieben, in welcher zu besonderen Anlässen Gottesdienste gefeiert werden.
In der Friedhofskapelle finden zu St. Johannis, zum Erntedankfest, zum Ewigkeitssonntag und im Advent Gottesdienste statt.